„Tür auf für Toleranz“
„Tür auf für Toleranz“ ist das Motto, das Schülerinnen und Schüler der 8c (jetzt 9c) des Gymnasiums St. Ursula im Kunstunterricht bei Frau Janotta für die Gestaltung der Außenfläche eines Linienbusses ausgewählt haben. Die Zeichnungen und Schriftzüge, die die SchülerInnen rund um dieses Leitmotiv entwickelt haben, werden ihnen nun auf einem Bus der Vestischen Straßenbahnen GmbH begegnen. Die Botschaft „Tür auf für Toleranz“ trägt der Bus durch Dorsten und das gesamte Vest!
„Dass unser zweiter Antirassismus-Bus durch den Rechtsterror von Halle ungeahnte Aktualität erlangt, ist traurig. Umso wichtiger ist das Projekt nun: Wir müssen Flagge zeigen für Toleranz. Bei der Vestischen arbeiten Menschen aus 24 Nationen Tag für Tag Hand in Hand. Diese Vielfalt macht unsere Unternehmensfamilie erst stark“, sagte Martin Schmidt, der Geschäftsführer der Vestischen Straßenbahnen GmbH.
Am 19. November hatten die beteiligten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums St. Ursula das Projekt vorgestellt. Die SchülerIn Philipp Nehmer, Christopher Kayali und Lena Krüskemper hielten stellvertretend für ihre Klasse eine Rede. Grußworte sprachen Harald Nübel, der stellvertretende Landrat und Vorsitzende des Kreisverkehrsausschusses und Tobias Stockhoff, der Bürgermeister der Stadt Dorsten. Im Anschluss unternahmen alle gemeinsam die erste Rundfahrt durch Dorsten im Antirassismus-Bus, der seitdem im Liniendienst eingesetzt wird.
Möglich gemacht haben dieses Projekt die Vestische Staßenbahn GmbH, der Lions Club Dorsten-Hanse und die Stadtteilerneuerungsmaßnahme „Wir machen MITte“. Umgesetzt wurde der Antirassismus-Bus gemeinsam mit dem Gymnasium St. Ursula von der Stadtinfo Dorsten, dem Jüdisches Museum Westfalen und dem Designbureau Marc Kiecok.