Tante Laura – Die Verarbeitung von DDR Geschichte in der Literatur: Schreibwerkstatt der 9c mit einem echtem Autor
Am Dienstag, den 16.04.2024, besuchten uns der Schriftsteller Michael G. Fritz und Tom Jeske von der Konrad-Adenauer-Stiftung, die die kreative Schreibwerkstatt mit dem Gastautor finanziert. Im Rahmen der im Deutschunterricht frisch gestarteten Reihe zur Liebeslyrik von Herrn Deckers fand heute die Schreibwerkstatt über Liebe und Diktatur-Aufarbeitung bei uns in der Schule statt. Die historische Perspektive wird gleichzeitig im Geschichtsunterricht von Frau Barquera erarbeitet.
Zu Beginn des Tages brachte uns Herr Fritz sein Leben näher. Er erzählte uns, wie er in der damaligen DDR aufgewachsen ist und wie ihn die Trennung Deutschlands beeinflusst hat (und bis heute beeinflusst). Michael Fritz, der in Ost- Berlin geboren ist, las uns anschließend aus seinem 2008 geschriebenen Roman „Tante Laura“ vor. In dem Buch geht es um ein Ehepaar mit ihren zwei Söhnen, die Urlaub an der Ostsee machen. Doch plötzlich taucht die verstoßene Tante des Familienvaters auf und versucht, einen Keil in die Familie zu treiben.
Wir konnten also aus unterschiedlichen Perspektiven in verschiedenen Schreibstilen wie inneren Monologen, Gedichten oder Songs weiterschreiben. Nachdem wir unserer Kreativität freien Lauf gelassen hatten, stellten wir unsere Ergebnisse gegen Mittag vor dem Plenum vor. Zum Abschluss präsentierte Herr Fritz uns sein eigenes Buchende, mit dem keiner gerechnet hatte.
(Beitrag von Lara Krey, 9c)