Julia Schwiegk voziert

Am 10. September sind in der Neuen Kirche auf der Insel Spiekeroog 22 Religionslehrer*innen von der Evangelischen Kirche von Westfalen voziert worden. Darunter auch Julia Schwiegk vom Gymnasium St. Ursula Dorsten.

Julia Schwiegk (stehend 3. v. l.) mit der Gruppe der ReligionslehrerInnen auf Spiekeroog.

Die Vokation („Berufung“) ist die kirchliche Unterrichtserlaubnis für den evangelischen Religionsunterricht. Mit der Vokation erklärt die Kirche ihr Vertrauen in die Religionslehrer und -lehrerinnen. Die Vokation wird den Religionslehrkräften nach erfolgreichem Studienabschluss und Teilnahme an einer Vokationstagung erteilt.

Es war die erste Vokationstagung, die nach dem corona-bedingten Tagungsstopp stattfinden konnte. Aufgrund der notwendigen Hygiene-Maßnahmen fand die Tagung unter besonderen Bedingungen statt: Neben Abstand und Mundschutz wurden viele Arbeitsphasen im Freien realisiert. Die Tagungsmethodik setzte auf das Arbeiten in festen Gruppen und den verstärkten Einsatz von digitalen Medien mithilfe der Plattform rpi-virtuell.

Die Vokationstagung konzentrierte sich auf das Thema „Zeit“. In der Mitte des Tagungsraums wurde ein Kunstwerk installiert: Eine Zeitmühle, die sich während der gesamten Woche drehte, die Furchen auf einer Sandfläche hinterließ, in die jede*r durch Platzieren von Gegenständen eingreifen konnte. Das sich verändernde Sand-Bild wurde zum Symbol für die gemeinsame Zeit auf Spiekeroog – und für die verschiedenen Geschichten von Religion und Unterricht, die die Teilnehmenden an der Vokationstagung miteinander ausgetauscht und zu neuen Geschichten verwoben haben.

Die „Zeitmühle“