Handyspenden für den Kongo
Der Religionskurs G1 der Einführungsphase des St. Ursula Gymnasiums macht sich für die „Aktion Schutzengel“ des Missionswerkes „missio“ stark und richtet in der Woche vom 18. bis zum 23. Juni eine Sammelstelle für alte Handys ein.
Für Handys braucht man viele Rohstoffe. Viele davon, wie zum Beispiel Coltan, werden in der DR Kongo abgebaut. Dies geschieht dort unter unhaltbaren Bedingungen. Am meisten leidet die Zivilbevölkerung in den blutigen Konflikten um jene Gebiete, in denen die wertvollen Bodenschätze zu finden sind. Viele der Männer und Frauen werden von den bewaffneten Milizen als Sklaven in den Minen eingesetzt. Die Zahl der Vergewaltigungsopfer in der DR Kongo wird auf 500.000 geschätzt.
Wenn Sie alte Handys spenden, können Sie damit viel Gutes bewirken.
Die Umwelt wird entlastet, da aus den gespendeten Handys seltene und wertvolle Rohstoffe wie Gold recycelt werden können und nicht mehr umweltschädigend abgebaut werden müssen. Nicht recycelbare Stoffe werden fachmännisch entsorgt und können so die Umwelt nicht schädigen.
Den Familien in der DR Kongo helfen Sie mit ihrer Handyspende ebenfalls. Familien in Not werden mit dem Erlös des Recyclings und der Wiederverwertung durch die Aktion Schutzengel unterstützt, vergewaltigte und verschleppte Frauen werden in Traumazentren betreut, traumatisierte Kinder erhalten in Reintegrationszentren seelischen Beistand und werden durch Schulbesuch und Lehre darauf vorbereitet, in ein normales Leben zurückzukehren.
Wann kann ich spenden?
18. – 22.06.2018
Wo und wie kann ich spenden?
Es befindet sich in der genannten Woche eine Sammelbox an der Sitzgruppe vor dem Lehrerzimmer, die in den Pausen von Schülerinnen und Schülern betreut wird.
Was kann ich spenden?
Alte Handys, Tablets und (wenn vorhanden) zugehörige Ladegeräte.
Volljährige Teilnehmer haben sogar die Chance, an einem Gewinnspiel für ein Fairphone teilzunehmen. Dazu muss das Handy, das gespendet werden soll, ein eine dafür vorgesehene Tüte gepackt werden. Die Tüten sind in den Pausen bei den betreuenden Schülerinnen und Schülern erhältlich.