Digitale Fortbildung für die Medienscouts

Studenten der Universität Münster unterstützen die Ausbildung

Hi! Wir sind die neuen Medienscouts! Wir, das sind acht Schülerinnen aus der neunten Stufe. In den letzten Wochen und Tagen haben wir unter Corona freundlichen Bedingungen unsere Fortbildungen genossen, die zunächst anders geplant waren als jetzt ausgeführt. Und doch hatten wir viel Spaß. Mit den Studenten der Uni Münster, die Kommunikationswissenschaften studieren, und mit Hilfe von Frau Preckel und Herrn Remfort haben wir in den vergangenen Tagen von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr Workshops genossen, die von den Studenten extra für uns vorbereitet wurden.

Diese Workshops waren in vier Themenblöcke aufgeteilt. Am 25.01. starteten wir mit fünf Studenten und Studentinnen. Die Schulung behandelte zur Thematik „Medien und (Des)Informationen“ als Schwerpunkt den Begriff Fake News. Aufgrund steigender Relevanz des Themas und fortschreitender Digitalisierung sollten Medienkompetenzen erlernt werden. Der Fokus der Schulung lag auf der Bildung persönlicher Kriterien im Umgang mit Informationen im Netz. Der darauffolgende Workshop, welcher am 26.01. stattfand, drehte sich um das Thema „Digitale Spiele und Gewalt“. Dort wurde uns ein Gesamteindruck über den aktuellen Stand der Wissenschaft und praktische Ansätze vermittelt. Es wurde so ein analytischer und doch motivierter Ansatz gegeben, sich weiterhin mit dem Thema von Gewaltdarstellung in Videospielen auseinanderzusetzen. Bei der anschließenden Schulung am 27.01. wurde das Thema „Medien und Geschlecht“ behandelt. Dabei wurde vor allem Wert auf das Verstehen von gesellschaftlichen Vorteilen und gesellschaftsspezifischen Normen gelegt. In Form von Diskussionsrunden wurden wir nach unserer persönlichen Einschätzung zu geschlechtsspezifischen Medieninhalten gefragt. Das Ziel war, das eigenes Verhalten in Bezug auf Medien und Geschlecht zu hinterfragen. Wir als angehende Medienscouts sollten für das Thema sensibilisiert werden und verstehen, wo Gefahren und Chancen bei der Mediennutzung liegen. Zudem wurden Handlungsalternativen diskutiert, inwiefern mittels gendersensibler Kompetenzförderung stereotypischen Denken entgegengewirkt werden kann. Abschließend, am 02.02., haben wir einen Workshop zum Thema „Digitale Spiele und Gewalt“ gemacht, welcher den Schwerpunkt Selbstdarstellung und Gewalt im Netz hatte. Wir haben einen Einblick über die Bedeutung von sozialen Medien im Alltag sowie einen vertieften Einblick in Kernpunkte der Gefahren der sozialen Medien wie zum Beispiel Selbstdarstellung oder Cybermobbing und damit verbundene Risiken erhalten. Damit wurde eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema gefördert. Aufgrund dieser gesammelten Erfahrungen hoffen wir, nach dem Distanzunterricht unser angesammeltes Wissen anwenden zu können, indem wir den jüngeren Klassen dieses Wissen weitergeben. 

Bleiben Sie/Bleibt alle gesund!

Ihre/Eure angehenden Medienscouts: Anna Teller, Antonia Haase, Kaya Schlesinger, Lea Pasing, Lina Marleen Schlüter, Marie Pichnick, Mia Grewing, Mona Menzel, Merlind Nachbarschulte

Das Institut für Kommunikationswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unterstützte die angehenden Medienscouts des Gymnasiums St. Ursula