Aufregende Projektfahrt der 10er nach Paris 2025
Am letzten Dienstag vor den Osterferien (08.04.2025) begann unsere Projektfahrt nach Paris gegen 8:15 Uhr am ZOB. Voller Vorfreude – einige noch etwas verschlafen – machten wir uns auf den Weg in die Stadt der Liebe oder zumindest der vielen Baguettes.
Aufgrund von vollen Straßen in Paris kamen wir erst gegen 17:30 Uhr an unserem Hotel an. Wie sich herausstellte, war es jedoch das falsche Hotel (Frau Preckels Schuld), weshalb wir noch später ankamen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten und es einen kurzen Augenblick zum Auspacken gegeben hatte, ging es direkt weiter. Mit der Metro fuhren wir zur bekannten Kathedrale Notre-Dame. Dort hatten wir nur ein wenig Zeit zur freien Verfügung, um die Gegend zu erkunden, Fotos zu machen oder auf die Schnelle etwas zu essen zu besorgen (die Crêpes waren definitiv ein Upgrade zum Pausenbrot in der Schule).



Danach stand eine Bootstour auf der Seine auf dem Plan, während der wir viele der Sehenswürdigkeiten von Paris sehen konnten. Diese schöne Fahrt hat Herr Göcke jedoch leider verpasst, da Frau Nehm sich in der Hektik und im Durcheinander der Schüler verzählte und befürchtete, dass sich noch Schüler an Land befinden (Spoiler, es war keiner mehr an Land). Das Highlight der meisten Schüler war der glitzernde Eiffelturm, an dem wir vorbeifuhren. Nach der Bootstour sind wir mit der Metro wieder zurück zum Hotel gefahren.



Unser zweiter Tag in Paris begann damit, dass wir zum Trocadéro, einer Aussichtsplattform, fuhren, von der aus man eine gute Aussicht auf den Eiffelturm hatte, um Fotos zu machen. Dort haben wir auch ein Foto mit dem gesamten Kurs gemacht – bei welchem natürlich die Hälfte nicht hingeschaut hat. Anschließend liefen wir zum Eiffelturm und hatten dort etwas Zeit zur freien Verfügung. Wer Lust hatte, konnte bis zur zweiten Etage hinauflaufen – und dabei feststellen, dass französische Treppen auch nicht netter sind als deutsche.




Auf dem Weg zur Champs-Elysées strahlte Frau Zoccali, als sie die Flamme der Freiheit erblickte, an der sie jahrelang unbeachtet vorbeiging, und rief begeistert mit einem Schmunzeln: „Da ist sie ja. Ich bin mir sicher, die Flamme war früher kleiner – sonst hätte ich sie doch gesehen, oder?“ Danach ging es weiter zur Champs-Élysées, wo wir nochmals Zeit für uns hatten. Dort konnten wir diese entweder in den zahlreichen Shoppingläden verbringen, etwas in den Cafés am Straßenrand essen oder den Arc de Triomphe bewundern. Anschließend trafen wir uns wieder und liefen gemeinsam zur Galerie Lafayette. Auf dem Weg dahin haben die Pariser nicht nur mehrfach versucht, Herrn Göcke zu überfahren, sondern auch andere Schüler. Vor Ort hatten wir Zeit zur freien Verfügung, die jede Gruppe verschieden genutzt hat. Anschließend aßen wir gemeinsam im Restaurant „Hippopotamus“ Burger und Pommes. Nach dem Essen holte uns unser Busfahrer gemeinsam mit einer Stadtführerin ab. Sie erklärte uns während unserer Busrundfahrt alle Sehenswürdigkeiten, an denen wir vorbeifuhren. So konnten wir den Tag mit einer entspannten, dennoch interessanten und unterhaltsamen Tour abschließen. Frau Kleine-Vorholt hat die Französischkurse noch mit ihrem blitzenden Wortwitz unterhalten, als sie ihre Wette gewann, indem sie geschickt die Jugendwörter „freaky“, „smash“ und „goofy“ in ihre Ansprache zum Ablauf des nächsten Tages einwebte – zur begeisterten Überraschung ihres Publikums. Nicht so entspannt und „wortgewitzt“ war jedoch der Nachtwächter, welcher von unseren nächtlichen Zimmerwechseln im Hotel nicht besonders angetan war und uns hinausschmeißen lassen wollte.



Am dritten Tag unserer Reise sind wir nach dem Frühstück mit dem Bus nach Montmartre gefahren. Von der Basilika Sacré-Cœur aus haben wir mit einer Rallye begonnen, welche uns durch schöne Teile von Montmartre geführt und uns der französischen Kultur ein Stückchen nähergebracht hat. Nach ein paar schönen Stunden vor Ort sind wir zusammen zum Louvre gefahren. Vor Ort durften wir uns aussuchen, wie lange wir das Louvre erkunden wollen und konnten uns anschließend frei in der Stadt bewegen, um durch die Einkaufsstraßen zu schlendern. Nach ein paar Stunden sammelten wir uns wieder und liefen gemeinsam zu Flam’s, einem All-you-can-eat Restaurant, in welchem wir verschiedene Flammkuchen essen konnten. Als Abschluss vom Tag sind wir zum Centre Pompidou gefahren. Dort hatten wir erneut ein wenig Freizeit, musikalische Begleitung von einem sehr talentierten Sänger, welcher sich mit Opernmusik auf dem Platz beliebt gemacht hat und konnten uns nach oben auf die Aussichtsplattform begeben. Am Tag der Abreise sind wir um 9 Uhr in den Bus gestiegen und haben noch einen Zwischenstopp im Westfield Einkaufszentrum „Les 4 Temps“ am Grande Arche gemacht. Dort konnten wir noch unsere letzten Einkäufe erledigen und uns mit Proviant für die Fahrt nach Hause ausstatten. Mit dem Bus sind wir dann ca. 9 Stunden bis nach Dorsten gefahren, wo wir uns am ZOB in die Ferien verabschiedet haben.
(Bericht: Lina & Emily, 10c)