Luca Julie Kuhlmann mit dem Margot Spielmann-Preis ausgezeichnet

Auch bei der elften Auflage des Margot Spielmann-Preises, ausgeschrieben vom Jüdischen Museum Westfalen (JMW), war die Resonanz gut. Neben mehreren vorgeschlagenen Projekten, erreichten auch elf Facharbeiten mit Themen zur jüdischen Geschichte, Religion und Gegenwart sowie zur NS-Geschichte von SchülerInnen der Oberstufen aus NRW die Jury.

Drei Facharbeiten wurden prämiert, darunter auch die von Luca Julie Kuhlmann, die das Gymnasium St. Ursula besucht. In ihrer in englischer Sprache verfassten Arbeit „Kindertransport in Retrospective: Experience of Exile“ befasst sie sich mit dem Leben und dem Schicksal zweier Frauen, die als Kinder mit den sogenannten Kindertransporten nach England gerettet werden konnten. Höhepunkte ihrer Rechechen waren für Luca Julie Kuhlmann die Interviews mit Angehörigen der beiden Frauen und vor allem eine persönliche Begegnung mit ihnen.

„Für mich ist der Preis eine tolle Ehrung und Anerkennung meiner Arbeit. Aber für mich ist es wichtiger, meinen kleinen Teil dazu beizutragen, dass die Geschichten weitererzählt werden“, sagt die frisch gekürte Preisträgerin.

Am Abend des 3. Dezember durfte Luca Julie im vollbesetzten Saal des Jüdischen Museums die Urkunde für den Margot Spielmann-Preis und das damit verbundene Preisgeld in Empfang nehmen.

Herzlichen Glückwunsch, Luca Julie!

Die Preisträger Josef Tewinkel, Gabriela Kiedrzyn, Luca Julie Kuhlmann und Thomas Ridder (JMW) (von links)
Dorstener Zeitung vom 03. Dez. 2019