Inhalte der Partnerschaft

Bildungspartnerschaft

St. Ursula Gymnasium und Jüdisches Museum Westfalen (JMW)

Die Auseinandersetzung und der Umgang mit der Kultur ist ein zentraler Aspekt eines Bildungsgangs. Deshalb ist es Aufgabe von Schule, Schülerinnen und Schüler altersgemäß an verschiedene Bildungsgüter in verschiedenen Institutionen heranzuführen. Wir haben deshalb die Initiative des Landes gerne aufgegriffen, die Bildungspartnerschaften zwischen Kunst- und Kulturmuseen und Schulen forcieren möchte. Wir konnten dabei auf ein bestehendes reges Miteinander von Schule und Museum zurückgreifen.

Für unser Gymnasium bietet sich allein aus Gründen der räumlichen Nähe und der vielfältigen inhaltlichen und regionalen Anknüpfungspunkte das JMW als außerschulischer Lernort an. Um nur einige Gründe für eine Kooperation zu nennen:

  • Die jüdische Religion bildet die Grundlage des Christentums.
  • Seit dem 4. Jh. ist jüdisches Leben Teil der deutschen, seit dem 11 Jh. der westfälischen, seit dem frühen 19. Jh. der Dorstener Geschichte.
  • Dementsprechend gibt es eine gegenseitige kulturelle Beeinflussung jüdischen und christlichen Lebens.
  • Je nach Interpretation der Shoa gebietet dieses Geschehen eine Ethik des Gedenkens.

Ganz offensichtlich sind die Verbindungen zu verschiedenen Schulfächern wie Kath. und Ev. Religionslehre (Judentum; jüdische Wurzeln des Christentums; jüdisch-christlicher Dialog), Geschichte (Bezüge in den einzelnen Epochen) und Deutsch (Kulturelle Kontexte zur Lektürebearbeitung – z.B. Kafka). Darüber hinaus bieten sich Themen zur Lokalgeschichte (Stadtrundgang, Stolpersteine, Friedhof, Biographien) an.

Für unterrichtliche Zwecke und für den AG-Bereich wollen wir in Zukunft die Bildungspartnerschaft ausbauen.

Wenn Sie Fragen oder Anregungen zur Bildungspartnerschaft haben, wenden Sie sich bitte an Frau Burns und/oder Frau Janotta.